"Die Patientinnen und Patienten müssen sich darauf verlassen können, dass der Medizinische Dienst neutral prüft und handelt. Um effektiv, glaubwürdig und handlungsfähig zu bleiben, wird der Medizinische Dienst daher unabhängig von den Krankenkassen organisiert. Auch bei den Krankenhausabrechnungen sorgen wir für mehr Transparenz. Gezieltere Prüfungen lassen mehr Zeit für eine gute Versorgung."
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am 17. Juli
Der Wunsch des Ministers ist es, dass der Medizinische Dienst der Krankenkassen (MDK) zukünftig als eigenständige Körperschaft des öffentlichen Rechts geführt wird und die Bezeihnung „Medizinischer Dienst“ (MD) tragen. Damit soll die enge Bindung des MDK als Arbeitsgemeinschaft der Krankenkassen aufgelöst werden. Wenn es nach Spahn geht, werden die Verwaltungsräte des MD auch Vertreter der Patientinnen und Patienten, der Pflegebedürftigen, der Verbraucher, Ärzteschaft sowie Pflegeberufe enthalten.