Altersgerechte Assistenzsysteme – Smart Home als Seniorenhilfe
Der neue Trend, ein intelligentes zuhause –Smart Home- ist nicht jedermanns Sache. Das Licht auf Sprachbefehl an- und ausschalten, Telefonanrufe über in jedem Raum befindliche Lautsprecher entgegennehmen, Rolläden auch von unterwegs bedienen. Überflüssige Spielerei, Sicherheitsrisiko, zu teuer und mögliche Spionage durch Giganten wie Google und Amazon sind sehr oft im Kontext mit „Smart Home“ zu hören.
Vielleicht richtig, aber das Smart Home der Zukunft kann auch gutes Tun. Bis ins hohe Alte noch selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden zu leben- das ist der Wunsch vieler Senioren. Smart Home unterstützt hierbei hilfsbedürftige Bewohner und ihre Angehörigen. Über Bewegungsmelder oder Tür- und Fensterkontakte erkennen Angehörige oder der Pflegedienst schnell, wenn eine ältere Person, beispielsweise, nicht die üblichen Gewohnheiten zeigt. Änderungen der Bewegungsroutine oder des Schlaf-Wach-Rhythmus geben wichtige Informationen über die Verfassung einer Person.
Doch die Assistenzsysteme unterstützen die Bewohner auch. Der Nutzer aktiviert mit einem Tastendruck sogenannte vorab definierte Szenarien. Das Szenario „Nachtlicht“ zum Beispiel aktiviert Bewegungsmelder, so dass nachts die Wege ins Bad und in die Küche beleuchtet werden. Auch eine prompte Kontaktaufnahme zu einem Angehörigen, der sich bei der Arbeit befindet und Meldungen auf Smartphone bekommt, oder eine Meldung zum zuständigen Pflegedienst sind möglich.
Dies alles sind kein Zukunftsvisionen, sondern schon heute umsetzbar. (Quelle CT Smarthome)