Ausbildung in der Pflege

Beitrag aus dem aktuellen Metropoljournal

Unsere Gesellschaft braucht bekanntlich viel mehr Pflegekräfte, als aktuell zur Verfügung stehen. Da macht auch die ambulante Pflege keine Ausnahme. Bereits jetzt werden Pflegekräfte aus dem Ausland rekrutiert, um den aktuellen Bedarf einigermaßen zu decken. Kritischer, oder besser gesagt, noch kritischer, wird die Situation, wenn die deutsche Babyboomer Generation, Anfang bis Mitte der 1960er Jahre, pflegebedürftig wird.

Experten erwarten bis 2030 eine massive Verschärfung der Lage in den ambulanten und stationären Bereichen. Es ist also an der Zeit, dass sich die Gesellschaft bereits jetzt Gedanken macht und Maßnahmen ergreift. Aber welche? Am naheliegendsten ist und bleibt natürlich eine verstärkte Ausbildung, damit man in rund 10 Jahren gute und erfahrene Pflegekräfte hat. Wie kann man junge Leute, die sich noch in der Findungsphase ihrer beruflichen Zukunft befinden, für einen Job begeistern, der solch ein Imageproblem hat? Schlechte Bezahlung, wenig Freizeit, Schicht- und Wochenendarbeit sind gängige, und von den Medien gerne aufgenommene Attribute, die gegen den Beruf sprechen. Jede Tätigkeit hat, subjektiv gesehen, negative Aspekte. Nur bei der Pflege beginnt die Aufzählung bei den vermeintlichen Nachteilen. Als Ambulanter Pflegedienst stellen wir uns der Herausforderung, interessierte Menschen vom Gegenteil zu überzeugen, entgegen der Medienpräsenz.Wir unterstützen in Kooperationen die Universitätsmedizin Mannheim (UMM) und das Klinikum Ludwigshafen (KliLu) bei Ihrem großartigen Engagement, die Pflegekräfte der Zukunft auszubilden. In den kommenden Monaten möchten wir an dieser Stelle, aber auch auf unseren Internetkanälen, unsere Pflegeschüler*innen in Ihrem beruflichen Alltagsleben begleiten, damit Sie die Arbeit einer Pflegefachkraft aus der Nähe betrachten können.